Planten un Blomen..
..gilt als einer der schönsten Parks Deutschlands.
Sein Name hat einen guten Klang weit über Hamburg hinaus. Die Anlage ist Teil des Grüngürtels im Raum der
westlich der Alster gelegenen Wallanlagen.
Wo heute Erholung und Freizeit im Mittelpunkt stehen wurde früher die Unabhängigkeit Hamburgs verteidigt. Hier befanden sich die Wallanlagen, die zwischen 1616 und 1625 durch Johan van Valckenburgh als Befestigungsring um den damaligen Stadtkern angelegt wurden. Als die Wallanlagen Ende des 18. Jahrhunderts in Europa militärisch bedeutungslos wurden, bekam der bremische Kunstgärtner Isaak Hermann Altmann den Auftrag, die Anlage nach englischem Vorbild umzugestalten. Fortan dienten die Wälle den Bürgerinnen und Bürgern zur Erholung und erfreuten sich großer Beliebtheit.
Auf dem Gelände befanden sich auch die Friedhöfe vor dem Dammtor und der Zoologische Garten, dessen erster Leiter 1861 Alfred Brehm war, bekannt als Verfasser von Brehms Tierleben. In den Jahren 1934 - 1935 wurde die Parkanlage unter Leitung des Gartenarchitekten Karl Plomin für die Niederdeutsche Gartenschau neu gestaltet. Zu dieser Zeit erhielt der Park den Namen "Planten un Blomen" (Pflanzen und Blumen).
Weitere Gartenbauausstellungen folgten (IGA 1953, 1963). Nach der IGA 1973 wurden der Alte Botanische Garten sowie die Kleinen und die Großen Wallanlagen und eben Planten un Blomen zum Wallringpark zusammengefasst.
Seit 1986 heißt dieser gesamte Komplex von 47 ha offiziell Planten un Blomen. Ab Mitte der 80er Jahre entstanden zwei Japanische Gärten, ein Kinderspielplatz, ein Apotheker- und ein Rosengarten. Sommer-Attraktionen sind die Wasserlichtkonzerte im Großen Parksee, die Wasser- und Tropengärten, der Musikpavillon und mehrere Gaststätten.
